Lehroszilloskop - Aufbau und Arbeitsweise der Braun'schen Röhre, 3B Scientific
Experimentieroszilloskop für Versuche und Übungen auf dem Gebiet der Kathodenstrahlphysik (geradlinige Ausbreitung, Ablenkung im elektrischen und magnetischen Feld) und der Schwingungslehre.
Im Kern besteht das von Schneider Laborplan angebotene Oszilloskop aus einer Braun’schen Röhre auf einem Anschlusssockel. Diese wird über die Betriebselektronik mit Spannung versorgt und ist von einem Ring umgeben, an dem Ablenkspulen befestigt werden können. Auf dem Gehäuse der Betriebselektronik ist die Beschaltung aufgedruckt.
Der Elektronenstrahl dieser Elektronenröhre kann im elektrischen Feld über die in der Röhre eingebauten Ablenkplatten und im Magnetfeld durch drei auf einem Ring angebrachte externe Spulen abgelenkt werden. Zur Fokussierung des Strahls dient ein Wehneltzylinder. Die Beobachtung des Strahls in der Röhre wird durch eine Gasfüllung aus Neon und einen Leuchtschirm realisiert.
Es befinden sich weiterhin zwei gegenüberliegende, parallel zum Strahl ausgerichtete Ablenkplatten in der Röhre, die an den integrierten Sägezahngenerator oder an einer externen Spannungsquelle angeschlossen werden können. Der Generator liefert Sägezahnspannungen im Frequenzbereich von 3,5 bis 650 Hz mit einer Amplitude von 100 V bezogen auf das Anodenpotential. Somit können auch zeitabhängige Vorgänge untersucht und dargestellt werden.
Mit dem Lehreroszilloskop können folgende Themen im Physikunterricht im Bereich Kern und Atomphysik bearbeitet werden:
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Geradlinige Ausbreitung von Elektronen im feldfreien Raum
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Ablenkung des Elektronenstrahls im elektrischen Feld
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Ablenkung des Elektronenstrahls im magnetischen Feld
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Magnetische Linse
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Phasenverschiebung, Überlagerung von Magnetfeldern, Lissajous-Figuren
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Bestimmung der spezifischen Ladung des Elektrons
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Bestimmung der Elektronengeschwindigkeit
Achtung:
Das Lehroszilloskop wird zum Teil mit Spannungen von über 60 V betrieben. Die Beschaltung nur bei ausgeschaltetem Netzgerät durchführen. Sicherheitskabel verwenden. Da die Glasröhre evakuiert ist, besteht Implosionsgefahr. Röhre keinen Stößen und mechanischen Belastungen aussetzen.
In Schulen und Ausbildungseinrichtungen ist der Betrieb des Gerätes durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
