Flammenfärbung - Lösungen zum Versprühen
Bei Schneider Laborplan erhalten Chemielehrerinnen und Chemielehrer fertige Flammenfärbung-Lösungen zum Versprühen
Im Chemieunterricht dient die Methode der Flammenfärbung als Nachweisreaktion von chemischen Elementen und deren Ionen. Das Verfahren der Flammenfärbung macht sich zu Nutze, dass Elemente oder Ionen in einer farblosen Flamme Licht spezifischer Wellenlänge abgeben. Es wird Wärmeenergie aus der sehr heißen Flamme in Lichtenergie umgewandelt.
In der Flamme werden Valenzelektronen durch Aufnahme von thermischer Energie (Wärme) in höhere Energiestufen angehoben. Atome, bei denen das erfolgt ist, befinden sich im angeregtenZustand. Wenn die Elektronen auf ihr ursprüngliches Energieniveau zurückfallen wird Energie in Form von Licht einer bestimmten Farbe abgegeben. Da die freiwerdende Energie und damit auch die Farbe des ausgestrahlten Lichts für chemische Elemente und deren Ionen spezifisch sind, kann man auf dieseWeise den zu untersuchenden Stoffanalysieren.
Bei der Flammenfärbung im Schülerversuch wird die Stoffprobe meist einfach auf einem Magnesiastäbchen in die farblose Flamme eines Bunsenbrenners gehalten. Aufgrund der Farbe, die sich in der Flamme einstellt, kann nun auf die Ionen in der Probe rückgeschlossenwerden. Da die sehr intensive gelbe Flammenfärbung des Natriums oft alle anderen Flammenfärbungen überdeckt, werden hier nur die Salze der gut zu unterscheidenden Alkalimetalle eingesetzt.
Nachteile der klassichen Methode im Chemieunterricht, der Flammenfärbung mit Magnesiastäbchen:
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Bei der Flammenfärbung mit Magnesiastäbchen besteht die Gefhar, dass der Brenner durch herabfallende Substanzteilchen verstopft
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Kartuschenbrenner sind uim Chemnieunterricht für die klassiche Methode der Flammenfärbung mit Magnesiastäbchen ungeeignet, da diese nur aufrecht stehend verwendet werden dürfen
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Bei der klassischen Methode der Flammenfärbung mit Magnesiastäbchen besteht die Problematik der Geruchsbelästigung durch HCI-Dämpfe
Vorteile der Flammenfärbung mittels Versprühen von Salzlösungen mittels Zersteuber in der Flamme:
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Das Verstopfen der Brenner bei der Flammenfärbung mit Magnesiastäbchen wird vermieden
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Die Kartuschenbrenner dürfen bei der Flammenfärbung mittels Versprühen von Salzlösungen verwendet werden
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Keine Verunreinigungsgefahr der Probe beim einsatz von Salzlösungen
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Kaliumnachweis erfolgt ohne Kobaltglas
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Keine Gefahrstoffproblematik, da die Sprühlösungen mit einer Konzentration von 1g/l nicht mehr als Gefahrstoff eingestuft werden
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Keine rauchende Saltzsäure wird bei diesem Verfahren der Flammenfärbung eingesetzt