Dichteparadoxon, Satz, 3B Scientific (1003498 [U45056]).
Zwei gleiche Kunststoffzylinder mit annähernd der Dichte von Wasser. Legt man den ersten in heißes Wasser, sinkt er zunächst und schwimmt dann nach kurzer Zeit an der Oberfläche. Legt man den zweiten dagegen in eiskaltes Wasser, schwimmt er zuerst und sinkt dann auf den Boden. Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, dass sich die Dichte des Kunststoffs mit Erwärmung bzw. Abkühlung stärker als die von Wasser ändert.
Im Gegensatz zu Flüssigkeiten ändert sich bei Temperaturänderung die Dichte der meisten festen Stoffe wenig. Das Material der beiden Kunststoffzylinder ist eine Ausnahme davon und der Grund für ihr paradoxes Verhalten. Bei heißem Wasser sinken die Zylinder, weil die Dichte des Wassers geringer ist. Mit Erwärmung dehnen sich die Zylinder aus und ihre Dichte wird geringer als die des heißen Wassers. Deshalb tauchen sie nach kurzer Zeit auf und schwimmen an der Oberfläche. Bei kaltem Wasser wird durch die Abkühlung die Dichte der Zylinder größer als die des kalten Wassers.